33 kraftvolle Affirmationen für berufliche Erfüllung

Zuletzt aktualisiert am 06/09/2024 |   geschrieben von Katja Smigerski
Katja Smigerski

Wünschst du dir einen Job, in dem du dein Potenzial voll entfalten kannst? Möchtest du aufblühen und jeden Tag mit einem Lächeln im Gesicht begrüßen? Dann ist diese Liste mit bestärkenden Affirmationen für berufliche Erfüllung genau das richtige für dich.

In diesem Beitrag teile ich nicht nur 33 wunderbare, positive Überzeugungen mit dir, sondern auch 5 Tipps, wie du sie am Besten für dich nutzen kannst. 

Was sind Affirmationen?

Affirmationen sind positive Sätze, die du als Überzeugungen in deinem Unterbewusstsein verankern kannst. Je öfter du sie dir selbst erzählst, desto vertrauter werden sie dir. Und irgendwann sickern sie fast unbemerkt in dein Unterbewusstsein und formen als Überzeugung deine (neue) Sicht auf dich und die Welt. Dazu gibt es auch ein wunderschönes Zitat der amerikanischen Autorin Louise Hay:

"Affirmationen sind wie Samen, die man in die Erde pflanzt. Erst keimen sie, dann schlagen sie Wurzeln und dann kommen sie ans Tageslicht und sprießen empor. Es braucht einige Zeit, bis aus einem Samenkorn eine ausgewachsene Pflanze geworden ist. Und so ist es auch mit Affirmationen – es vergeht einige Zeit vom ersten Aufsagen einer Affirmation bis zur Manifestation dessen, was du dir wünschst. Hab Geduld.“

Dazu, wie unser Unterbewusstsein funktioniert, habe ich schon mehrfach berichtet. Schau gerne mal hier nach, wenn du tiefer einsteigen möchtest. 

5 Tipps zum Umgang mit Affirmationen

Ich war lange kein Fan von Affirmationen. Denn oft wird vermittelt, dass du sie einfach nur ganz oft wiederholen musst und irgendwann hast du sie verinnerlicht.

Das ist definitiv wichtig, aber meiner Erfahrung nach reicht die bloße Wiederholung nicht aus. Es ist ein bisschen, wie wenn du Brot ohne Hefe oder andere Backtriebmittel backst: Kannst du machen, aber du wirst sehr wahrscheinlich kein schönes, fluffiges Brot als Ergebnis bekommen.

Außerdem ist es relevant, dass du sie zumindest ansatzweise glauben kannst bzw. dir vorstellen kannst, dass sie zu deiner Wahrheit werden können. Meldet sich ein innerer Widerstand, kann dieser durch Affirmationen sogar verstärkt werden. 

Diese Tipps helfen dir, die Affirmationen bestmöglich für dich zu nutzen.

1. „Chaining“ und Formulierung

Lies die Affirmationen erstmal durch. Bei den Sätzen, bei denen du sofort ein ungutes Gefühl im Bauch hast, innerlich etwas wie „Haha, wer’s glaubt!“ denkst oder eher traurig bist, empfehle ich dir, sie für dich zunächst abzuwandeln.

„Chaining“ ist ein Begriff aus dem Coaching und bedeutet Verkettung. Das heißt: Wenn eine Affirmation für dich heute total unglaubwürdig ist, dann gehe Zwischenschritte

Dazu gibt es unterschiedliche Möglichkeiten:

  • Ergänze „Brücken“ wie „Mit jeden Tag bin ich …“ oder „Immer öfter …“
  • Wandle es in eine Frage „Was wäre, wenn …“ oder „Warum darf ich glauben, dass …?“
  • Wenn beides noch komisch für dich ist, dann überlege eigene Zwischenschritte. Vielleicht kannst du dich erstmal besser mit „Ich mag mich.“ anfreunden statt „Ich liebe mich.“ Oder „Warum darf ich glauben, dass ich mich mit jedem Tag mehr mag?“

Wichtig ist, dass du den Kernteil des Satzes beziehungsweise der Frage im Präsens formulierst. Baue also keine Konjunktive wie „wäre“, „hätte“ oder „würde“ ein. Verzichte auch auf Negationen wie „keine“, „nicht“ o. ä. und fokussiere dich auf das Positive, was du glauben möchtest.

Ebenso solltest du auf Wörter verzichten, die die Aussage in die Zukunft vertagt. Der Klassiker ist an dieser Stelle „werden“ bzw. „wird“, also etwa „Alles wird möglich sein, auch für mich“.

2. Konsequent dranbleiben

Affirmationen wirken durch stete Wiederholung. Typischerweise dauert es mindestens 30 Tage, oft sogar 90 Tage oder länger, bis die Sätze zu neuen Überzeugungen werden.

Es ist also wichtig, dass du dranbleibst. Auch an schlechten Tagen. Beginne klein: Plane dir jeden Tag 5 Minuten ein, in den du die von dir ausgewählten Sätze so lange wiederholst, bis die Zeit vorbei ist. Wenn du Spaß daran hast: Wunderbar, dann mach die Übung länger oder wiederhole sie mehrmals am Tag.

3. Sprechen oder Schreiben ist besser als Denken

Vielleicht kennst du das noch aus der Schule: Wenn du dich vor einer Arbeit mit jemandem über den Lernstoff mündlich austauschst oder Spickzettel schreibst, bleibt der Inhalt besser hängen. Bei Affirmationen ist es genauso. Ich empfehle dir also, die Sätze entweder 5 Minuten lang laut zu wiederholen oder sie aufzuschreiben.

Ergänzend kannst du dir mit der Aufnahmefunktion einmal alle Sätze einsprechen (am besten mit Musik im Hintergrund, siehe nächster Punkt) und sie immer wieder anhören, wenn du Alltagstätigkeiten nachgehst wie Bahnfahren, Staubsaugen o. ä. Das sollte allerdings wirklich eine Ergänzung sein.

4. Zauberzutat Gefühle

Vielleicht ist dir schonmal aufgefallen, dass du dich ganz besonders an Ereignisse erinnerst, die mit starken Emotionen verbunden waren. Ganz normale Alltagsgeschehnisse hingegen sind schwer zu erinnern.


Die Zauberzutat ist also das Gefühl. Wichtig ist, dass du dich deswegen nicht stresst: Oft kommen erst Gefühle bei der Übung auf, wenn du es schon ein paar Tage lang konsequent gemacht hast.


Es gibt aber auch Tricks, mit denen du arbeiten kannst:


  • Höre Musik, die positive Gefühle erzeugen, während du die Affirmationen wiederholst. Wichtig: du solltest dich selbst hören, also bitte keine laute Musik über Kopfhörer. Diese Spotify-Playlist beispielsweise kann dich unterstützen.
  • Erstelle eine Liste, welche Aktivitäten dir guttun und die dir ein schönes Gefühl bereiten. Vielleicht ist das ein Spaziergang in der Natur oder das Kochen von etwas Leckerem. Kombiniere dann das laute Sprechen der Affirmationen mit dieser Aktivität, wenn es möglich ist.
  • Bewege dich: Probiere aus, welche Gesten oder Körperbewegungen die Wirkung der Sätze untermalen könnte und wie sie sich für dich anfühlen. Schau, was intuitiv kommt. Beispielsweise bei „Ich darf groß träumen“ könntest du die Arme nach oben öffnen. Du darfst auch dabei tanzen!
  • Nutze beschwingte Momente: Wenn du gerade richtig gut gelaunt bist, dann nutze den Schwung und mache deine Affirmationsübung.

5. Sorge dafür, dass du ungestört bist

Es kann sehr hemmend wirken, wenn dir jemand bei der Übung zuhört oder zuschaut. Also, während du die Affirmationen sprichst, dich dazu bewegst oder auch wenn du sie aufschreibst. Sorge also dafür, dass du einen ruhigen Moment für dich hast.

Zudem empfehle ich dir, die Übung erstmal nur für dich zu machen und nur mit Menschen darüber zu sprechen, bei denen du weißt, dass sie dich darin bestärken. Wenn du nicht sicher bist, dann mache die Übung ganz für dich, ohne jemandem etwas davon zu erzählen.

Deine 33 Affirmationen für berufliche Erfüllung

Hier sind sie nun, die 33 Sätze.

Sollte es dir zu viel sein, alle 33 Sätze zu wiederholen, dann wähle erstmal 5 Affirmationen aus, die dich intuitiv ansprechen und arbeite damit.

Ich bin sehr gespannt, welche positiven Effekte du nach einigen Tagen bereits feststellen wirst. Freu dich drauf!

  • Alles ist möglich, auch für mich.
  • Ich trage bereits alles in mir.
  • Alles in meiner Welt ist gut.
  • Ich kann mein Leben verändern.
  • Ich bin wertvoll.
  • Ich liebe mich.
  • Ich darf mich für mich entscheiden.
  • Ich liebe es, groß zu träumen.
  • Erfolg ist fester Bestandteil meines Lebens.
  • Ich bin genug.
  • Ich vertraue meiner Intuition.
  • Ich erlaube mir, innerlich zu wachsen.
  • Ich bin sicher.
  • Ich bin dankbar für mein Leben.
  • Ich sorge für mich und tue mir Gutes.
  • Ich darf glücklich sein.
  • Meine Bedürfnisse sind wichtig.
  • Ich gebe jeden Tag mein Bestes und mein Bestes ist gut genug.
  • Ich entscheide mich für Fülle in meinem Leben.
  • Ich erreiche meine Ziele.
  • Ich vertraue mir und meinen Fähigkeiten.
  • Ich kenne meine Stärken und setze sie für Gutes ein.
  • Ich bin voller Energie.
  • Ich gestalte mein Leben selbst.
  • Ich entscheide mich für mich.
  • Ich glaube an mich und meine Träume.
  • Geld ermöglicht mir, Gutes zu tun.
  • Für alles, was ich tun möchte, sind Zeit und Raum vorhanden.
  • Ich bin auf dem richtigen Weg.
  • Pausen schaffen Raum für Neues.
  • Ich öffne mich für neue Möglichkeiten.
  • Ich entscheide mich für gesunde Gedanken.
  • Ich darf außergewöhnlich sein.

Hilfe, bei mir funktionieren Affirmationen nicht!

Es kann eine ganze Weile dauern, bis du feststellst, dass sich dein Denken und deine Wahrnehmung verändert. Bis dahin lade ich dich ein, dich in Geduld zu üben.

Tut sich auch nach wenigen Wochen nichts, dann könnte es an Ängsten und Glaubenssätzen liegen, die immer wieder gegensteuern. Sieh sie als Geschenk, wenn sie an die Oberfläche kommen! Denn alles, was dir bewusst ist, kannst du auch bearbeiten. In vielen Fällen ist das auch notwendig, um den nächsten Schritt gehen und sich für neue Möglichkeiten öffnen zu können.

Mit Ängsten und Glaubenssätzen umgehen

Ich empfehle dir, erstmal wie beschrieben vorzugehen und die Tipps für dich auszuprobieren. Beobachte dich während der Übung, also dem Wiederholen der Affirmationen selbst:

  • Wie geht es dir mit der Wiederholung der Sätze? 
  • Bei welchen Sätzen hast du ein richtig gutes Gefühl?
  • Bei welchen Sätzen bemerkst du einen inneren Widerstand? 

Lege dir ein Notizbuch zurecht und halte fest, was dir auffällt. Wie immer: möglichst wertfrei. Einfach, was du wahrnimmst. Wenn du feststellst, dass Ängste oder Glaubenssätze auftauchen, dann nimm dir etwas Zeit, sie zu untersuchen. Widme ihnen Aufmerksamkeit, denn sie haben einen Grund, dass sie da sind. 

Und dann hinterfrage sie:

  • Ist das wirklich wahr, was du denkst? 
  • Wovor genau hast du Angst/Bedenken?
  • Wie wahrscheinlich ist es, dass dieser Fall, vor dem du Angst hast, eintritt?
  • Was könnte das Gute an dem Glaubenssatz oder der Angst sein?
  • Wovon hält er bzw. sie dich ab?
  • Sei ehrlich zu dir selbst: Bist du bereit, die Überzeugung oder die Angst ganz loszulassen oder sie zu relativieren? 
  • Was könnte eine neue, dienliche Überzeugung sein?
  • Finde Beweise dafür, dass auch diese Überzeugung sehr wohl wahr sein kann!

Indem du deine Widerstände sukzessive bearbeitest, wirst du offener für die neuen Glaubenssätze bzw. Überzeugungen.

Affirmationen sind der Einstieg

Solltest du mit der Bearbeitung deiner Ängste oder Glaubenssätze nicht alleine weiterkommen, kann ich dich beruhigen: Es ist ein Prozess und auch ganz normal, wenn es auf Anhieb nicht klappt.

Die Arbeit mit Affirmationen kannst du als Katalysator sehen: Sie verändert dein Unterbewusstsein und es kommen automatisch Themen, vor allem Ängste, hoch, die dir auf dem Weg zu deinem Ziel noch im Weg stehen. Ebenso wird es dir leichter fallen, Impulse und Zeichen zu erkennen, die dich weiterbringen. 

Meiner Erfahrung nach sind Affirmation somit ein Werkzeug im Gesamtpaket, denn vermutlich verfolgst du mit der Anwendung ein bestimmtes Ziel: Mehr Zufriedenheit und Erfüllung im Job. Um das zu erreichen, braucht es vor allem Durchhaltevermögen, Selbstbewusstsein und Tatkraft. 

Was braucht es, um dein Ziel zu erreichen?

Nutze mein kostenfreies Erstgespräch per Telefon oder ZOOM und wir schauen gemeinsam, was du brauchst, um dein Ziel wirklich zu erreichen. Vielleicht purzeln ein paar Erkenntnisse oder Ideen dabei heraus, vielleicht kann ich dir genau die Unterstützung anbieten, die du brauchst. Ich freue mich, dich kennenzulernen! 


Über die Autorin

Katja Smigerski ist kreativer Freigeist, Kommunikationsprofi, ausgebildeter Life & Business Coach (IHK) und Hypnotiseurin (TMI).

Die Darmstädterin unterstützt sensible, ehrgeizige Frauen bei ihrer beruflichen Neuorientierung. Ihre Überzeugung: Für einen erfüllten Job braucht es beides, Sinn und eine gesunde Selbstfürsorge.

In diesem Blog teilt sie Erfahrungen, Gedankenanstöße, Expertenwissen und Inspiration, die Impulse für mehr Klarheit, Selbstvertrauen und Umsetzung liefern.

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  1. Vielen Dank, Katja,
    für die tolle Liste. Ich bin ein Fan von Affirmationen und setze sie immer wieder ein.
    Deshalb fühlen sich einige der Affirmationen auch schon vertraut an und die unvertrauten nehme ich mit in meine Übungen auf.
    Viele Grüße
    Anette

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