Alles nur Träumerei? 5 Impulse, wie dein Traumjob zur Wirklichkeit wird

Zuletzt aktualisiert am 31/05/2024 |   geschrieben von Katja Smigerski
Katja Smigerski

Hast du einen Traumjob im Kopf, aber zweifelst daran, dass er für dich möglich ist? In diesem Beitrag gebe ich dir Sichtweisen und Impulse an die Hand, wie du deine Zweifel überwindest und deine beruflichen Träume Realität werden lassen kannst. Entdecke die Kraft deines Mindsets, erhalte praktische Tipps und lass dich von inspirierenden Geschichten motivieren. Sei überrascht, wie nah dir dein Ziel erscheint, wenn du dir erlaubst, groß zu denken!

Ich erlebe es immer wieder, dass Menschen zu mir ins Coaching kommen, die zunächst sagen, dass sie keine Ahnung haben, „was das richtige“ für sie ist – und dann stellt sich heraus, dass es da doch diese eine vage Idee gibt. Wenn sie zutage kommt, dann fast immer gepaart mit einem unsicheren Blick oder der Aussage „Aber das ist nur so eine Träumerei“. Spannend!

Inzwischen habe ich gelernt, dass mein Job als Coach hauptsächlich darin besteht, Menschen in ihrem Glauben an sich selbst, an ihre Fähigkeiten und vor allem an ihre Möglichkeiten zu stärken.

Denn ich vertrete die Haltung: Alles ist möglich. Insbesondere, wenn es mindestens einen Menschen auf der Welt gibt, der das oder etwas Ähnliches schon geschafft hat.

Und selbst wenn es diese Menschen noch nicht gibt: Glaubst du, Thomas Edison, Albert Einstein, Picasso, Ghandi oder andere Erfinder oder berühmte Persönlichkeiten haben sich vorher Gedanken gemacht, ob ihre Idee realisierbar ist? Nein. Sie stellten ihre Ideen nie infrage. Sie fragten nur, WIE kann ich das realisieren.

Traumjob: Dein Mindset entscheidet, was möglich ist

Seien wir mal ehrlich: Die meisten Träume sind in Wirklichkeit oft gar nicht so groß. Es ist eher das Thema, dass wir uns schlicht nicht zutrauen oder es uns erlauben, dass WIR selbst das erreichen können. Und tatsächlich: Für dich scheint erstmal nur das möglich, was du dir vorstellen kannst. Alles andere scheint meilenweit entfernt.

Der Rahmen, innerhalb sich dein Vorstellungsvermögen abspielt, ist dein Mindset. Wahrscheinlich hast du schon davon gehört. Und dein Mindset kannst du ausdehnen. Durch Wissen, aber vor allem durch Intuition und Erfahrung. Durch das Entdecken neuer Perspektiven und Möglichkeiten. Dafür braucht es Ver- und Zutrauen sowie Offenheit bzw. Neugierde.

Traumjob: Entdecke neue Möglichkeiten

Denn das Schwierige ist oft: Das Mindset spiegelt so etwas wie das eigene Navigationssystem wider. Und das greift auf die Landkarte zurück, die sich in deinem Unterbewusstsein durch bisherige Erfahrungen und Wissen gebildet hat. 

Nehmen wir mal an, du möchtest nach Frankreich in den Urlaub fahren, aber du hast in deinem Navi nur eine Karte von Deutschland abgespeichert. Das wird schwierig. Also braucht es ein Update, wahrscheinlich sogar gleich auf die Europakarte.

Selbst wenn du dann die Europakarte hast und weißt, dass du nach Frankreich möchtest, brauchst du zumindest ein grobes Ziel, das du einprogrammieren kannst, damit dich das Navi dorthin führen kann. Vielleicht die Provence oder die Bretagne.

Wenn du zur Gruppe deren gehörst, die gerne einfach drauflosfahren: Wunderbar! Dann darfst du dir die Frage stellen, wie du das auf deine beruflichen Träume übertragen kannst.

So weit, so gut. All das, was dein Unterbewusstsein schon kennt, ist aus Sicht deines Gehirns sicher. Wenn du neue Wege gehen möchtest, befindet sich die Lösung allerdings außerhalb deiner bisherigen Erfahrungen und der Weg ist dir noch nicht bekannt – das erscheint auf den ersten Blick oft unmöglich und unsicher.

Da dein Gehirn das gar nicht gut findet (es könnte ja eine potenzielle Lebensbedrohung aufkommen!), versucht es, dich durch Ängste, Zweifel und oft auch körperliche Symptome davon abzuhalten. Denn dein Gehirn kennt nur seine Schutzfunktion und dein Überleben (zugespitzt, aber durchaus die Sicht deines Gehirns) hat höchste Priorität. 

An dieser Stelle ist es wichtig, dir diese Systematik bewusst zu machen, ihr aber nicht die Führung zu überlassen. Denn sonst blockiert sie dich, wenn du dir wirklich Veränderung wünschst.

Würdige deine Zweifel und Ängste, aber überlasse ihnen nicht die Führung

Zusammengefasst möchte ich dir damit deutlich machen: Es ist mehr möglich (für dich), als du denkst – im wahrsten Sinne des Wortes! Ab dem Moment, in dem du es dir erlaubst, dein Blickfeld zu erweitern und du dich neuen Möglichkeiten gegenüber öffnest, wirst du auch Wege entdecken, die dich zu deinem Ziel führen.

Glaub mir, ich habe es persönlich und bei anderen Menschen, nicht nur meinen Kund:innen erlebt, dass sich die Wege dann wie von Zauberhand zeigen. Es sind oft Schritte, die zum Ziel führen, die einem vorher im Traum nicht eingefallen wären. Um sich dafür zu öffnen, braucht es Zu- und Vertrauen.

Lass dich inspirieren:

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„Ich bin glücklicher und wieder ganz ich selbst“ – Interview mit Nathalie Malke zu ihrem Weg in die Selbständigkeit

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7 Erkenntnisse aus meiner beruflichen Neuorientierung: Es ist mehr möglich, als du denkst


Ist das alles einfach? Für manche ja, für viele nicht. Meine große Superpower ist es, im Coaching Menschen neue Perspektiven aufzuzeigen und ihnen dadurch zu ermöglichen, ihren Denkrahmen zu vergrößern. Aber auch alleine kannst du das schaffen. Probiere dazu die Impulse aus, die ich weiter unten zusammengefasst habe.

Es ist faszinierend, was dann alles passieren kann und welche Möglichkeiten sich ergeben. Gleichzeitig aber, und das ist die große Herausforderung, fährt das Unterbewusstsein eben die genannten Schutzmechanismen hoch, um dich von deinem Vorhaben abhalten.

Diese Ängste, Zweifel und Blockaden sind manchmal gar nicht so leicht zu enttarnen, weil sie einfach schon so vertraut und Teil der wahrgenommenen Realität sind. Dennoch lassen sie sich durch gezielte Coachingmethoden und Reflexion lösen. Mal schneller, mal langsamer.

Im Folgenden möchte ich dir 5 Impulse an die Hand geben, die dir dabei helfen können, dein Mindset zu erweitern und deinen Traum zu deiner Wirklichkeit werden zu lassen.

5 Impulse, damit aus deinem Traumjob Realität wird 

1. Erlaube dir, groß zu denken

Schau mal, ob dir von den folgenden Sätzen etwas bekannt vorkommt:

  • „Das Leben ist kein Wunschkonzert.“
  • „Bleib auf dem Boden der Tatsachen!“
  • „Das ist doch nur Spinnerei!“
  • „Träum weiter!“
  • „Du hältst dich wohl für was Besseres!“

Das ist eine kleine Auswahl typischer Glaubenssätze, die dazu führen, dass du dich selbst limitierst. Wahrscheinlich hast du sie schon zigmal gehört, womöglich von Menschen aus deinem engeren Umfeld.

Nimm dir einen Satz nach dem anderen vor und frage dich:

  1. Ist das wahr?
  2. Kannst du mit absoluter Sicherheit wissen, dass es wahr ist?
  3. Was ist dein Gewinn, wenn du das glaubst? (Oder auch: Wovor schützt dich der Glaubenssatz? Welchen Vorteil hast du dadurch?)
  4. Was ist der Preis, den du zahlst, wenn du das glaubst? (Oder auch: Was bleibt dir verwehrt? Wozu führt es?)
  5. Bist du ehrlich bereit, diesen Glaubenssatz loszulassen – auch wenn die vermeintlichen Gewinne dadurch verloren gehen (könnten)?
  6. Was könnte eine neue, dienliche Überzeugung sein? 
  7. Überlege oder recherchiere mindestens 3 Gründe oder Beispiele dafür, dass der neue Glaubenssatz genauso wahr ist.

Gib dir selbst die Erlaubnis, groß zu denken – Jede:r darf das! Und jede Vision hat das Potenzial, gelebt zu werden. Ab dem Moment, in dem du dir erlaubst zu glauben, dass etwas für dich möglich sein kann, wirst du mit Menschen, Ideen, Hinweisen oder auch Ereignissen konfrontiert, die dir den Weg dorthin ebnen.

Deine Schlüssel-Frage

Wenn für dich wirklich alles möglich wäre: Was würdest du dann beruflich machen? Nimm dir ein paar Tage Zeit und lass die Frage auf dich wirken. Oder stelle sie dir selbst schriftlich, immer wieder – und schau mal, welche Antworten kommen. Du wirst erstaunt sein!

Dein Job ist es, zu träumen, dich an der Vorstellung zu erfreuen und daran zu glauben, dass sie wahr wird. Gib dir selbst Zeit und Raum, um deinen Traum wachsen zu lassen. Denn es ist ein Entwicklungsprozess, der selten von heute auf morgen passiert.

2. Deine Umgebung ist entscheidend

Eine der wichtigsten Faktoren, um deinen Traumjob zu erreichen, ist die Umgebung, in der du dich befindest – insbesondere in Bezug auf die Menschen, mit denen du die meiste Zeit verbringst.

Was passiert, wenn du viele Menschen in deinem Umfeld hast, die sich mit wenig zufriedengeben oder ganz andere Sachen machen als die, die du gerne in deinem Traumjob umsetzen möchtest? Richtig: Es fällt schwer, daran zu glauben, dass für dich anderes möglich sein kann. Du hältst es selbst schnell für eine Schnapsidee.

Träumst du beispielsweise, ein Gesundheitszentrum am Bodensee zu eröffnen, aber aktuell arbeitest du als Sekretärin in einem Autohaus in einem kleinen Dorf im Ruhrpott? Dann scheint dir dein Traum sehr weit entfernt. 

Suche dir also Menschen, die dich unterstützen, ermutigen und an dich glauben. Umgebe dich mit Personen, die deine Vision teilen und dich auf deinem Weg begleiten. Mit einem starken Rückhalt kannst du Berge versetzen.

Stell dir vor, dass dein Wunsch, dein Traum wie ein kleiner Keimling ist, der empfindlich ist und geschützt werden darf. Wenn du zulässt, dass andere übers Beet laufen, wird er sehr wahrscheinlich eingehen.

Überlege dir also auch gut, mit wem du über deine Ideen und Träume sprichst.

3. Suche dir Inspiration

Inspiration ist unglaublich wichtig in diesem Prozess! Sie kann aus vielen Quellen kommen – sei es aus Büchern, Podcasts, Reisen, Gesprächen mit anderen oder sogar aus der Natur.

Erweitere deinen Blick über den Tellerrand hinaus und lasse dich von verschiedenen Quellen inspirieren. Inspiration ist wie Nahrung für die Seele und kann dir helfen, neue Wege zu erkennen und Möglichkeiten zu entdecken.

Wenn du mit Scheuklappen durch die Gegend läufst und immer mit denselben Menschen über dieselben Themen, Sorgen und Ängste sprichst, wirst du keine neuen Perspektiven entdecken.

Sei also neugierig! Auf meinem Weg waren beispielsweise Bücher, Podcasts und der Austausch mit Gleichgesinnten super wertvoll. Andere wiederum gehen auf Reisen und finden da nicht nur zu sich selbst, sondern auch zu neuen Möglichkeiten.

Gleichzeitig möchte ich dich an dieser Stelle liebevoll warnen: Insbesondere soziale Medien verleiten dazu, ins Vergleichen abzudriften. Das ist nicht Sinn der Sache. Bitte halte dir immer wieder vor Augen, dass die Menschen, deren Ergebnisse du da siehst, schon einen gewissen Weg hinter sich haben. Wege, die für dich aber ganz anders aussehen können.

Solltest du also merken, dass dir das passiert, dann bevorzuge lieber Inspirationsquellen, die du eher als ermutigend wahrnimmst und meide Social Media.

Es geht darum, neue Möglichkeiten zu entdecken, im Sinne von: Wenn andere das geschafft haben, dann geht es auch für dich. Auch erfährst du, wie der Weg bei anderen ausgesehen hat und was ihnen geholfen hat. Vielleicht kommt dir dabei die ein oder andere Idee, was du tun könntest.

4. Übung: Die eigene Stellenausschreibung

Träume erscheinen unrealistisch, solange sie unkonkret bleiben. Deshalb ist es wichtig, sie sukzessive mit Leben zu füllen: Woran würdest du denn merken, dass du deinen Traum(-job) erreicht hast? Was wäre dann anders?

Du kannst dazu viele Hilfsmittel nutzen wie beispielsweise ein Vision Board oder Journaling. Journaling bedeutet, dass du einfach mal handschriftlich herunterschreibst, wie du dir dein zukünftiges Ich in deinem Traumjob vorstellst. Glaub mir, das ist unheimlich kraftvoll!

Eine weitere hilfreiche, kleinere Übung ist die Erstellung deiner eigenen Stellenausschreibung. Setze dich hin und schreibe auf, welche Fähigkeiten, Talente und Eigenschaften du für diesen Job mitbringst.

Welche Aufgaben würdest du haben? Wie würden die Rahmenbedingungen aussehen? Male dir aus, wie dein Arbeitsalltag aussehen würde und welchen Beitrag du zur Welt leistest.

Nimm dir dazu einfach mal eine typische Ausschreibung von einem Arbeitgeber, der deinen Werten entspricht, und nutze den Aufbau, um deine eigene Version zu schreiben. Sei kreativ und setze dir keine Grenzen!

Und dann schau dir das Ergebnis an: Worin bist du heute schon richtig gut und wo fehlt dir vielleicht noch eine Kompetenz oder Qualifikation? Überlege, wo du vielleicht so ein Umfeld finden könntest, das du skizziert hast?

Diese Übung kann dir helfen, deine Vision zu klären und den ersten Schritt in Richtung deines Traumjobs abzuleiten.

5. Von groß zu klein denken

Ein Wunschtraum erschient oft nicht nur weit weg, sondern auch sehr, sehr groß. Wenn du deinen Traum konkretisierst (siehe Punkt 4), ist es dir möglich, das Gesamtbild in kleinere Päckchen zu zerteilen.

Nehmen wir mal einen Vergleich: Wenn du davon träumst, den Kilimandscharo zu besteigen, wirst du sehr wahrscheinlich nicht einfach so nach Afrika fliegen und zack, da hochlaufen. Du würdest vielleicht eher erstmal recherchieren:

  • Wann ist die beste Jahreszeit?
  • Gibt es Erfahrungsberichte?
  • Was braucht man so für eine solche Expedition?
  • Welche Vorbereitung ist sinnvoll?
  • Wie komme ich da hin?
  • Welche Anbieter gibt es?
  • Welche Ausrüstung brauche ist?

Zudem gibt es ein paar wichtige Entscheidungen, wie beispielsweise, ob du das alleine machst oder mit wem. Es gibt Vorkehrungen zu treffen, etwa Urlaub einzureichen oder zu organisieren, wer sich um dein Haustier kümmert. Und und und.

Nun übertrage das auf deinen Traum(-job): Denke von groß zu klein und definiere klare Ziele, die du Schritt für Schritt umsetzen kannst. Breche deine großen Träume in kleine, machbare Aufgaben herunter.

Und ganz wichtig: Feiere jeden Erfolg, egal wie klein er auch sein mag! Denn kleine Schritte führen oft zu größeren Veränderungen als man denkt. Und je mehr du dich in Bewegung setzt, desto näher kommst du deinem Traumjob.

Die Frage ist: WIE kann es gehen, nicht ob!

Ich hoffe, dass du bei all diesen Impulsen die ein oder andere Inspiration mitnehmen konntest. Wenn du jetzt nur ein kleines bisschen mehr daran glaubst, dass auch dein Traum Wirklichkeit werden kann, bin ich schon sehr glücklich! Denn am Ende ist dieser Wunsch vollkommen legitim und die Frage sollte ein „Wie“ statt „Ob“ sein.

Teile gerne deine Gedanken oder auch deinen ersten Schritt in den Kommentaren – ich freue mich riesig darüber! Alleine das Teilen davon ist schon ein Commitment und hat eine Wirkung auf dein Unterbewusstsein.

Solltest du dir Unterstützung auf deinem Weg wünschen, bin ich gerne für dich da. Vereinbare dazu einfach ein kostenfreies 30-minütiges Kennenlerngespräch und wir schauen, wo du stehst und wie ich dir helfen kann.

Über die Autorin

Katja Smigerski ist kreativer Freigeist, Kommunikationsprofi, ausgebildeter Life & Business Coach (IHK) und Hypnotiseurin (TMI).

Die Darmstädterin unterstützt sensible, ehrgeizige Frauen bei ihrer beruflichen Neuorientierung. Ihre Überzeugung: Für einen erfüllten Job braucht es beides, Sinn und eine gesunde Selbstfürsorge.

In diesem Blog teilt sie Erfahrungen, Gedankenanstöße, Expertenwissen und Inspiration, die Impulse für mehr Klarheit, Selbstvertrauen und Umsetzung liefern.

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  1. Danke, Katja, für diesen Artikel!
    Er ist sehr motivierend, endlich mit dem „großen Träumen“ anzufangen. Die genannten Impulse sind wie ein Leitfaden zum Ziel. Sie fühlen sich realisierbar an und machen Lust aufs Ausprobieren!
    Viele Grüße, Anette

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